Wie ist das Studium aufgebaut?

Allgemein

Ein Studiengang besteht aus Modulen, die in der Prüfungsordnung festgelegt und im Modulhandbuch näher beschrieben sind. Inhaltlich und zeitlich macht es Sinn, diese Module in einer bestimmten Reihenfolge zu studieren. Für jeden Studiengang gibt es einen Musterstudienverlaufsplan, der Ihnen einen idealtypischen Verlauf zeigt. Wenn Sie so studieren, können Sie das Studium in der Regelstudienzeit absolvieren. Nicht immer ist dies möglich, daher kann es zu individuellen Abweichungen von dem vorgeschlagenen Ablauf kommen. Bei der Planung sollten Sie beachten, dass nicht jedes Modul im Winter- und Sommersemester angeboten wird und dass einige Module zwingend aufeinander aufbauen oder sonstige Teilnahmevoraussetzungen beinhalten. Die Studienfachberatung unterstützt bei der individuellen Gestaltung Ihres Studiums.

Ich möchte Psychotherapeutin bzw. Psychotherapeut werden.

Bachelor - Master - Weiterbildung
Im Jahr 2020 trat das Psychotherapeutengesetzt in Kraft. Im Zuge dessen wurde dieser Studiengang so angepasst, dass Sie mit dem Bachelor-Abschluss und einem darauf aufbauenden Psychotherapiemaster (Master Klinische Psychologie und Psychotherapie) Ihre Approbation, d.h. Ihre Behandlungserlaubnis erhalten. Diese Approbation berechtigt Sie, im Anschluss an das Studium eine Weiterbildung zur Psychotherapeutin bzw. zum Psychotherapeuten zu machen.

So müssen Sie vorgehen:
Um sich später in den o.g. Master einschreiben und damit den Berufsweg als Psychotherapeut*in einschlagen zu können, müssen Sie im Bachelor im Wahlbereich „Ergänzungsfach“ das Modul 20a erfolgreich absolvieren und ein entsprechendes Berufsorientierungspraktikum (Modul 21) durchführen.


Das Bachelor-Studium der Psychologie ist modularisiert und besteht aus 22 Modulen (darunter das Modul 20 Ergänzungsfach und das Modul 21 berufsorientierende Praktikum). Die Studienangebote richten sich an den Grundlagen und Anwendungsfeldern der Psychologie aus.

Nach der Einführung in die Systematik und Methoden der Psychologie sowie die Grundlagenfächer, erfolgt ein Überblick über Anwendungsfelder der Psychologie. Im weiteren Studienverlauf sind vertiefende Module angesiedelt sowie am Ende des Studiums die Bachelorarbeit. Ab dem 5. Semester ist ein berufsorientierendes Praktikum vorgesehen, welches einen Einblick in praktische Tätigkeiten vermitteln soll.

Musterstudienverlaufspläne

Studienverlaufsplan für das Berufsziel Psy­cho­the­ra­peu­tin bzw. Psy­cho­the­ra­peut

(öffnet Vergrößerung des Bildes)

Studienverlaufsplan für anderen Berufsziele

(öffnet Vergrößerung des Bildes)

Jedes der 22 Module ist mit einem bestimmten Arbeitspensum (Workload) verbunden. 1 Credit entspricht dabei einem workload von ca. 30 Stunden. Das gesamten Bachelor-Studium umfasst 180 Credits.
Die aktive Teilnahme an den Veranstaltungen ist als (unbenotete) Studienleistung für das Bestehen des Moduls ebenso relevant wie die (benoteten) Prüfungsleistungen. Prüfungsleistungen werden in der Regel in Form von Klausuren, Hausarbeiten oder mündlichen Prüfungen abgenommen. Unbenotete Studienleistungen sind z. B.: Anfertigung von Protokollen, Präsentationen, Seminargestaltungen.

 

Weitere Informationen

Die/der Modulverantwortliche informiert über Angebote zum Ergänzungsfach vor Beginn des jeweiligen Semesters. Hier finden Sie das aktuelle Angebot für das Wintersemester 2024.

Die dort abgeleisteten Credits müssen durch den jeweiligen Dozent / die jeweilige Dozentin bescheinigt werden(Formular) und im Prüfungsbüro (IfP, Frau Braun) eingereicht werden.

Beachten Sie bitte die Hinweise zu diesem Modul in der Prüfungsordnung/Modulhandbuch. Es müssen in den meisten Studiengängen zwei Veranstaltungen besucht werden (siehe Modulbeschreibungen). In einer der beiden Veranstaltungen muss eine Studien- in der anderen eine benotete Prüfungsleistung absolviert werden. Die Prüfungsleistung ergibt die Modul-Endnote. Schauen Sie in der Modulbeschreibung nach, welche Veranstaltungsformen besucht werden dürfen. In anderen Studiengängen ist es zum Teil üblich, dass auch in Seminaren benotete Prüfungsleistungen absolviert werden können, erkundigen Sie sich im Vorfeld bei den jeweiligen Dozierenden nach den Modalitäten.

Achtung: Wenn Sie den klinischen Master mit Approbation anstreben, müssen Sie hier verpflichtend das Modul 20a „Medizin, Pharmakologie, Berufsethik, Berufsrecht“ belegen!

Für Veranstaltungen in Bereich der Sportwissenschaft oder Soziologie wenden Sie sich bitte an die Studienkoordination, da hier Teilnehmerbegrenzungen bestehen.

Bitte beachten Sie, dass die in anderen Fachbereichen erworbenen Leistungen im Studiengang Psychologie mit 8 Credits bewertet werden, auch wenn die eigentlich erworbenen Creditzahl höher liegt.

Informationen zum Praktikum finden sie hier

Hinweise zur Anmeldung und zum Vorgehen finden Sie hier.

Modul-Nr. ModulnameModulverantwortliche
1 Einführung in die Psychologie und Ihre MethodenRalf Rummer
2 Quantitative Methoden IFlorian Scharf
3 Quantitative Methoden IIFlorian Scharf
4 Empirisch-wissenschaftliches ArbeitenRalf Rummer
5 Computergestützte DatenanalyseJohannes Zimmermann
6 Einführung in die psychologische DiagnostikUlrich Schroeders
7 Diagnostische VerfahrenUlrich Schroeders
8 Allgemeine Psychologie IRalf Rummer
9 Allgemeine Psychologie IIRalf Rummer
10 EntwicklungspsychologieMirjam Ebersbach
11 SozialpsychologieMarc Reinhard
12 Differentielle Psychologie und PersönlichkeitspsychologieJohannes Zimmermann
13 Biologische Psychologie und NeuropsychologieSarah Glim
14 Beratungspsychologie, Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie

Heidi Möller

15 Klinische Psychologie - StörungslehreCord Benecke
16 Klinische Psychologie - Allgemeine VerfahrenslehreCord Benecke
17 Pädagogische PsychologieMartin Hänze
18 UmweltpsychologieAndreas Ernst
19 Arbeits-, Organisations-, WirtschaftspsychologieOliver Sträter, Sandra Ohly
20 ErgänzungsfachPriscilla Achaa-Amankwaa
 aMedizin, Pharmakologie, Berufsethik, BerufsrechtHeidi Möller
 bSoziologieKerstin Jürgens
 cPolitologieSabine Ruß-Satter
 dPhilosophieDirk Stederoth
 eBiologieLanger, Weising, Gutekunst
 fWirtschaftswissenschaftenPeter Eberl, Jan Marco Leimeister
 gKunstswissenschaftenKai-Uwe Hemken, Martina Sitt
 hMensch-Maschine-SystemeLudger Schmidt
 iKognitionswissenschaften LinguistikHolden Härtl
 jSportwissenschaftenNorbert Hagemann, Armin Kibele
 kMusikwissenschaftenJan Hemming
21 Berufsorientiertes PraktikumGeraldine Jung
22 BachelorarbeitBetreuer:in