Berufsperspektiven
Die beruflichen Perspektiven nach einem Studium der Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung sind breit gefächert.
Derzeit sind Absolvent*innen mit einem Bachelor- und einem Masterabschluss auf dem Arbeitsmarkt sehr nachgefragt. Man kann zum Beispiel in einem Planungsbüro arbeiten, wobei sich je nach Ausrichtung und Größe des Büros unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte ergeben, etwa Entwürfe für öffentliche und private Freiräume, Beteiligungs- und Kommunikationskonzepte, Pläne und Strategien für den Umgang mit Natur und Landschaft oder ökologische Gutachten, etwa für Schutzgebiete oder bei Eingriffen durch Infrastruktur-Projekte. Um nach ein paar Jahren Berufserfahrung die Aufnahme in die Kammer aufgenommen zu werden, muss man allerdings einen Masterabschluss nachweisen. Wer im Laufe des Studiums Spaß an der Forschung gewonnen hat, kann mit einem Masterabschluss an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen gerade auch in angewandten oder grundlagenorientierten Forschungsfeldern wissenschaftlich arbeiten.
Darüber hinaus kommen beispielsweise Tätigkeiten in ausführende Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus in Frage. Ein weiterer Bereich mit derzeit ebenfalls sehr guten Perspektiven sind Behörden, Kommunen oder Planungsverbände. Hier reicht die thematische Spanne von Naturschutzbehörden über weitere Fachbehörden (zum Beispiel der Regionalentwicklung, der ländlichen Entwicklung/Dorf-erneuerung oder der Wasserwirtschaft) bis hin zu Städten und Gemeinden mit ihren Umwelt-, Stadtplanungs- oder Grünflächenämtern. Hinzu kommen Institutionen, die für größere Räume Planungsaufgaben wahrnehmen und dabei etwa Landschaftspläne/Landschaftsrahmenpläne oder Flächennutzungspläne bzw. Raumordnungspläne erstellen. Schließlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, etwa Tätigkeiten in internationalen Organisationen und Beratungsunternehmen, in Einrichtungen der Umweltbildung/Naturschutzzentren, bei Umweltverbänden und Stiftungen, in Ministerien mit Zuständigkeit für Naturschutz bzw. verwandten Aufgabenfeldern oder in Großschutzgebieten wie Nationalparken, Biosphärenreservaten und Naturparken.