Berufsperspektiven
Die Arbeitsmarktnachfrage
Sowohl öffentliche Betriebe und Behörden (55%) als auch Privatunternehmen (43%) suchen gezielt Master-Absolvent*innen, die über die im Studium erworbenen Qualifikationen verfügen. Der Restanteil (2%) sind gemeinnützige Organisationen. Die Nachfrage stammt größtenteils aus den Arbeitsfeldern Abfallwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Gewässerschutz und -ökologie, Luftreinhaltung/Klimaschutz, Verkehrswesen, Wasserbau und Energieversorgung.
Arbeitsfelder der Kasseler-Absolvent*innen
28% der Master-Absolvent*innen nennen die öffentliche Verwaltung, 19% Wasser- und Abfallwirtschaft, 17 % Baugewerbe und 11% Ingenieurbüros als ihren Arbeitgeber.
Mit dem Baugewerbe bzw. der Bauleitung erschließt sich für die Master- gegenüber den Bachelor-Berufseinsteiger*innen hiermit ein weiteres Arbeitsfeld.
In Ergänzung zu den Studieninhalten des Bachelors-Umweltingenieurwesen der Universität Kassel bietet der Master-Studiengang zusätzlich die berufliche Vertiefungsrichtung der erneuerbaren Energien Sonne, Wind und Wasser an. Dieses Arbeitsfeld ist durchaus Arbeitsmarktrelevant: 22 % der für Bachelor und Master-Absolvent*innen geeigneten Stellen können dem groben Arbeitsfeld Energie zugeordnet werden.
Arbeitsbedingungen der Kasseler Absolvent*innen
75% der Bachelor-Absolvent*innen des Umweltingenieurwesens schließen den entsprechenden Master-Abschluss Ihrem Studium an.
Ein Grund dafür sind die wesentlich besseren Arbeitsbedingungen, welche durchaus vergleichbar mit denen der Master-Absolvent*innen des Bauingenieurwesens sind. So beträgt etwa das durchschnittliche Einstiegsgehalt der Master-Absolvent*innen im Umweltingenieurwesen 2831 € und das Gehalt 1,5 Jahre nach Berufseinstieg 3041 €. Auch werden den Master-Absolvent*innen wesentlich wahrscheinlicher Leitungspositionen und unbefristete Arbeitsverträge angeboten als den Bachelor-Berufseinsteiger*innen.