Ob Familie, Jugend, Wirtschaft, Arbeitswelt, das Leben in Stadt oder auf dem Land, unser Kommunikationsverhalten oder die Einstellung zu religiösen Fragen – nichts bleibt wie es war. Die Soziologie beschäftigt sich mit den Ursachen des sozialen Wandels und analysiert soziale Trends.
Wer Interesse an der Entwicklungsdynamik von Gesellschaften hat und neugierig darauf ist, wie sich das Zusammenleben der Menschen ergründen lässt, bringt gute Voraussetzungen für ein Soziologiestudium mit. Angehende Soziolog*innen sollten bereit sein, sich auf abstraktes Denken einzulassen und sich durch die Komplexität der Gesellschaft nicht irritieren lassen, sondern diese als Herausforderung begreifen.
Das Bachelorstudium Soziologie an der Universität Kassel vermittelt theoretisches und methodisches Rüstzeug, um das Soziale reflektieren und erforschen zu können. Im Unterschied zu anderen Fächern wird hier nicht für einen (einzigen) konkreten Beruf ausgebildet, sondern die Lehrveranstaltungen vermitteln ein Profil an Kompetenzen, das die Studierenden für die Arbeit in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen qualifiziert. Während an vielen Universitäten das Studium stark verschult ist, bietet die Uni Kassel Freiraum zum Selbststudium, Optionen für eigene inhaltliche Akzentsetzungen und Konzentration auf wenige(r) Prüfungsarbeiten. Das sechssemestrige Bachelorstudium gliedert sich in drei Studienphasen und umfasst neben dem Hauptfach ein Nebenfach, ein Praktikum, einen (freiwilligen) Auslandsaufenthalt sowie den Erwerb integrativer und additiver Schlüsselkompetenzen.