Wie ist das Studium aufgebaut?
Das interdisziplinär ausgerichtete Einführungsstudio im 1. Semester dient der Einführung in die Grundlagen und Vielfalt des Planens bzw. Entwerfens. Im Mittelpunkt der Studioarbeit stehen konzeptionelles und kreatives Denken, Gestalten und Darstellen sowie die Kommunikation im Team und nach Außen.
Ziel der Einführung ist es, für die drei Fachrichtungen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung die gemeinsamen inhaltlichen Grundlagen und erste methodischen Kenntnisse – wie perspektivisches Zeichnen oder Grundlagen der Computerarbeit in CAD- oder Layout-Programmen – zu vermitteln.
Das Einführungsprojekt im 2. Semester erweitert die erlernten Fähigkeiten an Hand einer fachbezogenen Aufgabenstellung mit vergleichsweise einfachen baulich-räumlichen bzw. konzeptionellen Zusammenhängen.
Im 3.-6. Semester werden im Wahlpflichtbereich Projektmodule angeboten, die das Lernziel der Entwurfs- und Planungskompetenz mit verschiedenen fachinhaltlichen Schwerpunkten kombinieren.
In das 5. Semester des Bachelorstudiums ist ein Praxisprojektmodul mit begleitenden Seminaren integriert, dass der Verknüpfung von Theorie und Praxis und einer persönlichen Stärken-Schwächen-Analyse dient. Es wird vom Fachbereich organisiert und betreut. In diesem Modul lernt man die Anforderungen der Praxis durch Arbeit in einem Büro kennen und kann wertvolle Kontakte für die Zeit nach dem Studium knüpfen.
Die Studierenden haben zu diesem Zeitpunkt die Erfahrungen und Kenntnisse aus vier Studiensemestern zur Verfügung und können so an den Praxisstellen auch mit eigenverantwortlichen Tätigkeiten betraut werden. Anschließend besteht im Rahmen der Bachelorarbeit die Möglichkeit, die im Praxisprojekt erkannten Interessen, Defizite und Potentiale gezielt zu erweitern.
Das Projektmodul im 6. Studiensemester bereitet i.d.R. konkret auf die Fragestellung der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit) vor. Der weitere Studienverlauf und die abschließende Bachelorarbeit sind so konzipiert, dass die spätestens im Praxisprojekt ausgebildete Interessenlagen intensiviert werden können.