Seit August ist Dr. Da­vid Rö­mer Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Kassel, mit dem Schwerpunkt Semantik und Lexikologie des Neuhochdeutschen. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf war er als Doktorand und Postdoc an den Universitäten Trier und Vechta beschäftigt. 2016 promovierte Römer sich mit einer linguistischen Arbeit über die sprachliche Konstruktion von Wirtschaftskrisen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit dem öffentlichen Sprachgebrauch in unterschiedlichsten Erscheinungsformen und arbeitet zur Argumentationstheorie und -analyse. Aktuell leitet David Römer ein DFG-Forschungsprojekt zur „Sprache in Verschwörungstheorien“. Dieses Projekt bildet einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit in Kassel. Außerdem beschäftigen ihn Fragen der linguistischen Sprachkritik. So ist es sein Anliegen, für den (angemessenen) Gebrauch von Sprache zu sensibilisieren. Aus diesem Grund sitzt er in der Jury zur Wahl des „Unwort des Jahres“.