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Umgang der Türkei mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein sowie die Präsidien der hessischen Hochschulen sehen mit großer Sorge, dass die türkische Regierung in erheblichem Maße in die Strukturen der Hochschulen eingreift, zahlreiche Hochschullehrer/innen einer Gegnerschaft zum türkischen Staat verdächtigt und sie daher persönlich verfolgt.
Minister Boris Rhein und die Präsidien protestieren nachdrücklich gegen die Suspendierungen und Inhaftierungen von Wissenschaftler/innen in der Türkei. Ihre Verbundenheit und Solidarität gilt den betroffenen Wissenschaftler/innen sowie den Studierenden der türkischen Hochschulen, die sich für ein Wissenschaftssystem einsetzen, das auf der Freiheit von Forschung und Lehre basiert.
Für alle Wissenschaftler/innen an hessischen Hochschulen mit türkischer Staatsangehörigkeit, die von staatlichen Stellen in die Türkei zurückgerufen wurden, stehen die zuständigen Stellen der Hochschulen mit ihren Fachleuten für Internationale Angelegenheiten gerne bereit.
Die Beziehungen der hessischen Hochschulen zur Türkei zeichnen sich durch zahlreiche enge Kooperationen in der Forschung und einen intensiven Austausch von Studierenden und Wissenschaftler/innen aus. Minister Boris Rhein und die Präsidien hoffen, dass die Hochschulen in naher Zukunft an die bestehende gute und produktive Zusammenarbeit anknüpfen können.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Austauschstudierenden zwischen Deutschland und der Türkei stetig gewachsen. Die Hochschulen in Hessen haben ein großes Interesse daran, den Studierenden beider Länder auch weiterhin zu ermöglichen, wertvolle akademische und kulturelle Erfahrungen durch Auslandsaufenthalte in Deutschland bzw. in der Türkei zu sammeln.
Für unsere türkischen Partner und Freunde kommt es gerade in dieser schwierigen Zeit darauf an, dass wir die Kontakte nicht abreißen lassen und gemeinsame Projekte, Aktivitäten und die Mobilität von Wissenschaftler/innen und Studierenden im Rahmen der Gegebenheiten soweit wie möglich erhalten.
Minister Boris Rhein und die Präsidien der hessischen Hochschulen schließen sich mit Nachdruck den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz vom 20. Juli (www.hrk.de), der European University Association vom 19. Juli (www.eua.be) sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (www.daad.de) vom 20. Juli an.
Die Stellungnahme wird unterstützt von:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (www.wissenschaft.hessen.de)
Technische Universität Darmstadt (www.tu-darmstadt.de)
Goethe-Universität Frankfurt am Main (www.uni-frankfurt.de)
Justus-Liebig-Universität Gießen (www.uni-giessen.de)
Universität Kassel (www.uni-kassel.de)
Philipps-Universität Marburg (www.uni-marburg.de)
Hochschule Darmstadt (www.h-da.de)
Evangelische Hochschule (www.eh-darmstadt.de)
Frankfurt University of Applied Sciences (www.frankfurt-university.de)
Hochschule Fulda (www.hs-fulda.de)
Technische Hochschule Mittelhessen (www.thm.de)
Hochschule RheinMain (www.hs-rm.de)
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (www.hfmdk-frankfurt.info)
Hochschule für Gestaltung (www.hfg-offenbach.de)
Hochschule Geisenheim (www.hs-geisenheim.de)
Herausgeber:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
Mark Kohlbecher, Pressesprecher
Rheinstraße 23-25, 65185 Wiesbaden
Tel. 0611/323230, E-Mail: pressestelle[at]hmwk.hessen[dot]de,
Internet: www.wissenschaft.hessen.de
Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU)
Prof. Dr. Katharina Krause, Sprecherin
Biegenstraße 10, 35037 Marburg
Tel. 06421/28-26002, E-Mail: geschaeftsstelle[at]khu-hessen[dot]de,
Internet: www.khu-hessen.de
Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW Hessen)
Prof. Dr. Ralph Stengler, Vorsitzender
Haardtring 100, 64295 Darmstadt
Tel. 06151/16-8000, E-Mail: vorsitz[at]haw-hessen[dot]de,
Internet: www.haw-hessen.de