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Uni Kassel eröffnet Zentrum für unternehmerisches Denken und Handeln
Das Zentrum beginnt mit seinen Aktivitäten weit vor tatsächlichen Ausgründungen und fördert damit unternehmerisches Denken und Handeln auch im Rahmen nichtselbstständiger Arbeit in Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen oder Schulen. Es unterstützt zudem konkrete Gründungen durch Studierende, Absolventinnen und Absolventen oder Mitarbeitende.
Es bündelt und koordiniert die Forschungsarbeit und das Lehrangebot verschiedener Fachgebiete. Dies wird auch deutlich an dem interdisziplinär besetztem Direktorium, das sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Fachgebiete „Entrepreneurship Education“ und „Psychologie unternehmerischen Handelns“ sowie der Fachgebiete „Wirtschaftspsychologie“ und „Wirtschaftsdidaktik“ zusammensetzt. Weitere Fachgebiete sollen sich künftig beteiligen. Ziel ist es, das unternehmerische Denken und Handeln als Schlüsselkompetenz in verschiedenen Disziplinen zu verankern und interdisziplinäre Forschungsthemen anzustoßen und umzusetzen.
Neben Seminaren und Vorlesungen bietet das Zentrum auch Workshops und Ideenwerkstätten an. Studierende lernen in den Veranstaltungen, Innovationsprozesse verantwortlich zu gestalten. Im Kern geht es darum, die Bereitschaft für die Übernahme von Verantwortung in Innovationsprozessen und die Kompetenz zur erfolgreichen Durchführung in einer Organisation (Intrapreneurship) oder im Rahmen einer selbstständigen Existenz (Entrepreneurship) zu stärken. In der Forschung bearbeiten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielsweise Fragen wie: Was treibt Menschen an, die sich gesellschaftlich engagieren? Welche persönlichen Eigenschaften hemmen oder fördern die Bereitschaft zu Existenzgründungen? Welche Lernumgebungen brauchen Studierende, um sich das Thema zu erschließen? Welche persönlichen Kompetenzen sind erforderlich? Welche Rahmenbedingungen unterstützen eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung?
„Zentrale Qualifikation in einer sich wandelnden Welt“
Der Vizepräsident der Universität Prof. Dr. Andreas Hänlein nannte das Zentrum ein „Schlüsselelement“ für die weitere Entwicklung der Hochschule. „Eigeninitiative, Engagement und die zielgerichtete Umsetzung von kreativen Ideen in die Wirklichkeit sind zentrale Qualifikationen in einer sich ständig wandelnden Welt. Wir machen unseren Studierenden hier ein Angebot, wie sie es an wenigen deutschen Hochschulen finden. Zugleich wird die dynamische Region Nordhessen durch die Anregung von Ausgründungen, von Innovationen und von organisationalem Lernen profitieren. Und nicht zuletzt ergeben sich in diesem Zentrum Forschungsansätze, die auf vorhandene Kompetenzen aufsetzen und die das Potenzial haben, die Universität Kassel künftig zu einer führenden Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Entrepreneurship Education zu machen.“
Die Universität Kassel fördert auf Wissen und Technologie basierende Ausgründungen bereits seit Jahren erfolgreich. Alle diesbezüglichen Angebote sowie Forschungsprojekte, Lehrveranstaltungen und Finanzierungsinstrumente für Start-ups sind unter der Dachmarke UNIKAT gebündelt. Das neue Zentrum ist als Teil dieser Strategie für die Integration unternehmerischen Denkens und Handelns in Forschung (UNIKAT RESEARCH) und Lehre (UNIKAT EDUCATION) zuständig. Leitende Direktorin ist Prof. Dr. Brigitte Halbfas, die die Professur für Entrepreneurship Education innehat. Geschäftsführer des Zentrums ist Christian Martin.
Symbolbild (Foto: Frank/Uni Kassel) unter
http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/2014/EXIST_2014_0124.jpg
Kontakt:
Christian Martin
Universität Kassel
Forschungs- und Lehrzentrum für unternehmerisches Denken und Handeln
Geschäftsführung
Tel.: +49 561 804-4544
E-Mail: c.martin[at]uni-kassel[dot]de