Statement zur Entwicklung eines Strukturplans der Kunsthochschule
Die Kunsthochschule Kassel (KhK) befindet sich zurzeit mit dem Präsidium der Universität in Verhandlungen über ihren neuen Strukturplan für die Jahre 2018 bis 2022. Im Rahmen der Strukturplanung arbeiten das Rektorat der KhK sowie die Universitätsleitung gemeinsam unter anderem daran, für die Werkstätten der KhK ein neues Gesamtkonzept zu entwickeln, das auf technische, gesellschaftliche und künstlerische Entwicklungen reagiert. Zu klären ist auch die eventuelle Neuausrichtung einer bestehenden Professur in der Bildenden Kunst.
„Für eine Universität ist ein Wechsel oder eine Neuausrichtung einer Professur ein ganz normaler und notwendiger Vorgang, um akademisch auf dem aktuellsten Niveau zu blieben, ebenso intensive Verhandlungen im Rahmen eines neuen Strukturplans,“ erläutert der Universitätspräsident. Prof. Dr. Reiner Finkeldey besuchte gestern (23.5.) die hochschulöffentliche Sitzung des Kunsthochschulrates und beantwortete Fragen der Lehrenden und Studierenden. Er zeigte sich offen dafür, das Rektorat dabei zu unterstützen, für aktuell entstandene Engpässe in einigen Werkstätten kurzfristige Lösungen zu finden.
Ziel des Strukturplans ist es, die Kunsthochschule Kassel als exzellente Bildungsstätte zu sichern und ihre künstlerische Sichtbarkeit zu stärken. „Für die Kunsthochschule steht dabei eine strukturelle und inhaltliche Planung im Fokus, die unserem Status der Teilautonomie gerecht wird“, sagt der Rektor der Kunsthochschule, Prof. Joel Baumann. In den vergangenen Jahren ist das Budget der Kunsthochschule, auch aufgrund steigender Studierendenzahlen, regelmäßig gestiegen. Zum Beispiel durch den laufenden Neubau einer Ausstellungshalle wird die Kunsthochschule zusätzlich gestärkt.