Hessische Grünen-Politiker informierten sich an der Uni Kassel
Dabei bedankte sich Prof. Finkeldey bei Wagner und May, deren Fraktion im Landtag maßgeblichen Anteil daran hatte, dass für das documenta-Institut kürzlich Mittel für drei weitere Professuren in den Landeshaushalt eingestellt worden waren. (vgl. Pressemitteilung vom 4. April 2018). Jetzt sprachen sie unter anderem mit der Documenta-Professorin Prof. Dr. Nora Sternfeld (Kunsthochschule) über die Fortschritte bei der Gründung des documenta-Instituts. Mit dem documenta-Institut planen das Land Hessen, die Stadt Kassel und Universität Kassel mit ihrer Kunsthochschule sowie die documenta gGmbH eine unabhängige Forschungseinrichtung.
Neben zwei Forschungsprojekten ließen sich die Grünen-Politiker durch den Präsidenten und den Vize-Präsidenten für Forschung, Prof. Dr. Arno Ehresmann, bei einem Rundgang über den neuen Campus am Holländischen Platz auch über die Pläne für die Neubauten der Naturwissenschaften informieren.
Im Science Park Kassel präsentierte sich zuvor der Sonderforschungsbereich „Extremes Licht für die Analyse und Kontrolle von molekularer Chiralität (ELCH)“. Der SFB unter der Leitung des Kasseler Physikers Prof. Thomas Baumert war vor dem erfolgreichen Antrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2013 bis 2016 aus der hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) gefördert worden.
Ebenfalls mit LOEWE-Mitteln wird das Projekt „Wünschenswerte Erschwernisse beim Lernen“ vom Land Hessen gefördert. Die Psychologinnen Prof. Dr. Mirjam Ebersbach (Leitung) und Dr. Maj-Britt Isberner (Koordination) führten mit einem Mitmach-Experiment in ihre Fragestellung ein, die von der Annahme ausgeht, dass Lernen dann besonders gut gelingt, wenn Erschwernisse zu überwinden sind.
Organisiert wurde der Besuch von der ProLOEWE Geschäftsstelle Kassel.