Herstellung von spezifischen 3D Nanopartikeln und Nanostrukturen für die Entwicklung einer automatisierten optischen Charakterisierung auf Basis adaptiver hochauflösender Interferenzsmikroskopie
Die optische Charakterisierung von Mikro- und Nanopartikeln unterliegt oft hohen Qualitätsansprüchen. Um die Herstellung von derartigen Strukturen zu kontrollieren, bedarf es hochpräziser Messtechniken. In diesem Projekt geht es um die optische Messung solcher Strukturen mit einem Linnik-Interferometer. Der wesentliche Forschungsaspekt dieses Projektes ist es, eine Messstrategie zu entwickeln, um kleinste Abweichungen von den zu untersuchenden Strukturen schnell und zuverlässig zu erkennen. Dazu wird im Referenzarm des Interferometers kein planer Referenzspiegel positioniert, sondern ein Referenzobjekt von bekannter Geometrie und Beschaffenheit. Wird ein Tiefenscan mit dem Objekt im Messarm durchgeführt, wird nicht die Topographie des Objektes gemessen, sondern die Differenz von der im Referenzarm positionierten Sollgeometrie. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Nanostrukturtechnologie und Analytik (INA) der Uni Kassel, in welchem die Messstrukturen hergestellt werden.
Gefördert durch:
Akkordeon
B. Allendorf, E. Käkel, Uh-Myong Ha, S. Hagemeier, H. Hillmer, P. Lehmann
Adaptive high-resolution Linnik interferometry for 3D measurement of microparticles
Opt. Lett. 44 (2019) 3550-3553