Redispatch 3.0

Demonstrationsprojekt Redispatch und Vermarktung nicht genutzter Flexibilitäten von Kleinstanlagen hinter intelligenten Messsystemen

Das Projekt „Redispatch 3.0“ soll die Integration von Anlagen aus der Niederspannung sowie die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen VNB und mit ÜNB verbessern und den Redispatch 2.0 weiterentwickeln. Ziele sind höhere Anteile erneuerbarer Energien durch eine höhere Auslastung in den Stromnetzen, Senken von Betriebs- und Investitionskosten bei VNB sowie die Förderung netzdienlicher Beiträge dezentraler Anlagen, insbesondere in der Bereitstellung von Systemdienstleistungen. Dazu gehört auch die Erforschung von echtzeitfähigen und resilienten Digitalisierungskonzepten als Voraussetzung für reaktive Netzführung. In dem Rahmen des Teilprojekts entwickelt das Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze (e2n) der Universität Kassel für die reaktive Netzbetriebsführung in Echtzeit geeignete Optimierungswerkzeuge. Diese sollen zum Einsatz kommen, wenn ein Engpass aufgrund von Prognoseunsicherheiten noch nicht von der Betriebsplanung präventiv behoben werden konnte. Dafür müssen für jede Spannungsebene jeweils geeignete Optimierungsalgorithmen entwickelt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Nieder- und Mittelspannungsebene liegen soll. Die Optimierungen auf den einzelnen Spannungsebenen sind effizient spannungsebenenübergreifend zu koordinieren mit möglichst geringem Datenaustausch zwischen den Spannungsebenen.


Projektdetails

AnsprechpersonDenis Mende, Nils Bornhorst
Laufzeit01.01.2022 - 30.06.2025
PartnerOFFIS e. V., Fraunhofer FIT, Fraunhofer IEE, TU Dortmund ie3, PSI Grid Connect GmbH, EWE NETZ GmbH, MVV Netze GmbH, energy & meteo systems GmbH, KISTERS AG, EFR GmbH, DKE
TeilprojektSpannungsübergreifende Optimierung für die Echtzeit-Netzbetriebsführung
Förderung

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK),

Förderkennzeichen: 03EI4043J